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Im Beauty Forum schrieb Leo Mendelson einen Artikel unter dem Thema:  "Modellage: Im Meinungsbild der Bevölkerung.“
Darin heißt es u. a.:“ die vielen verschiedenen Großhändler der Nagelkosmetik bekämpfen sich mit schwerem Geschütz ohne Rücksicht auf Verluste. Anstatt die eigenen Vorzüge zu loben, wird
mit aller Kraft auf die angeblich Schäden, welche durch Konkurrenzprodukte entstehen, hingewiesen.“ Eine erste Reaktion darauf hat die Redaktion von Hans Paulig in Form eines offenen Briefes erhalten.
"Eigentlich hatte ich vor längerer Zeit resigniert und war "müde " geworden, gegen
Unkenntnis und Verunsicherung zu Felde zu ziehen. Der Beitrag aus Beauty Forum : "Modellage: im Meinungsbild der Bevölkerung“ von Herrn Mendelson hat mich erneut motiviert. Ich möchte den Aufruf des Autors noch einmal mit Nachdruck betonen: Hersteller, Großhändler, Naildesigner (innen) und Alle, die in der Branche arbeiten, hört endlich auf, die fachlich fundierte Nagelkosmetik in den Augen der Verbraucher und Kunden (= Öffentlichkeit) zu einem gefährlichen chemischen Abenteuer zu stempeln, dass in einem Fall „Nägel nachhaltig schädigt“, die „Gesundheit gefährdet“ (möglichst mit der Zigarette im Mund), „Krebs erzeugt“ (und welcher Unsinn zusätzlich auch immer), im anderen Fall „gut“, „wohltuend“, „soft“ und  im Extremfall noch „gesund“ ist. An was und wem soll man glauben?! Der werbliche Missbrauch mit diesen Argumenten ist in höchstem Maße verwerflich! Wir wissen alle, dass die Ausbildungssituation noch immer gründlicher Reformen bedarf - daran wird energisch gearbeitet!
In der mangelnden Schulung liegt die einzige Gefahr!
Die Produkte der unterschiedlichen Systeme sind einwandfrei - der falsche Umgang
mit ihnen lässt die Gefahr entstehen! Unterstützt durch gezielt falsche oder irreführende Werbeaussagen! Ich sage hier in aller Deutlichkeit: wer wissentlich oder unwissentlich bestimmte Produkte/Systeme in gravierender Weise negativ belastet, um eigene besser oder verantwortungslos „ungefährlicher“ erscheinen zulassen, fügt der Branche irreparable Schäden zu. (..)
Die Produkte gehören ausschließlich in die Hände von Fachleuten!
 
Ein erstaunlicher Effekt ist, es sei denn, man würde die gleiche Stelle über fünf bis sechs Wochen
Sämtliche Stoffe (Systeme), die zur Herstellung künstlicher Fingernägel verwendet werden, haben einen gleichen gemeinsamen chemischen Stamm:
 
Acryl
 
Davon gibt es viele verschiedene Formen, jedoch basieren sie auf Acrylen. (Es würde zu weit führen, wollte ich hier auf Monomere, Polymere oder Oligomere eingehen!) Nur sollte man begreifen, dass Pulverflüssigkeitsprodukte nicht, im Gegensatz zu Lichthärtenden Gelen, Acryl-Nägel (unsinnigerweise negativ belastet) sind. Beide Produkte sind Acryle! Es sind lediglich die Form der Auswertung und die Rezeptur unterschiedlich. Eine ganz grobe Unterteilung sähe so aus:
Pulver/Flüssigkeit beginnt bei der Zusammenmischung auszuhärten. Gele sind bereits „vorgemischt“ und härten durch Beigabe von „Photoinitiatoren“ unter Einfluss von Licht, vorwiegend UV-Licht.
Es müsste doch wirklich verständlich sein, das ist nicht auf der einen Seite Acrylnägel = Pulver/Flüssigkeit mit negativen Eigenschaften gibt, auf der andern Seite Gelnägel aus einem „harmlosen“ Phantasiestoff mit positiven Eigenschaften. Das Wissen, dass es sich um identische chemische Grundstoffe handelt, sollte Sie wirklich davon abhalten, irgendwelchen Unsinn über „Gefahren“ bei Produkten der Fingernagelkosmetik weiterzugeben. Gefährlich ist immer der achtlose Umgang mit Chemikalien, der seine Ursache in schlechter, mangelnder und falscher Ausbildung hat. Schulungsteilnehmern gilt die Bitte, der Ausbildung aufmerksam zu folgen und
Fragen zu stellen, wenn Unklarheit herrscht. In diesem Sinne erinnere ich an meinen Appell!
 
Mit freundlichen Grüßen
Hans Paulig

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